Das Interessanteste am Sammeln ist, das es zu allem dienen kann. Sammeln kann Wissenschaft, Religion, Wahnsinn sein. Und wenn eine Sammlung über alle Stufen der Obsession hinausgeflogen und im Reinraum eines kathartischen Chaos angelangt ist, das nur die Nachwelt verstehen mag, dann fängt die Wissenschaft erst an.
(Klemens Polatschek - FAS Nr. 49, 8.Dezember 2002)
Dieses Zitat werde ich wohl an meinem CD- bzw. Plattenregal anbringen. Den meisten Leuten kommt nur der Wahnsinn ins Gedächtnis, wenn sie die CDs und Schallplatten sehen. So kann man elegant von den profanen Dingen auf eine höhere Ebene aus Kulturgeschichte und Wissenschaftstheorie übergehen. Denn normalerweise läuft alles in den folgenden Schritten ab:
Was soll man da noch sagen? Na ja, einfach ein paar Gründe fürs Sammeln aufführen:
Zu den klassisch wichtigsten Gründen, etwas zu sammeln, gehört: der Depression zu entfliehen, sich an etwas festhalten, der vermißten elterlichen Wärme nachjagen, etwas ungewöhnliches darstellen, sich der eigenen Existenz versichern. Gerade die beiden letztgenannten Bedürfnisse befriedigt die eigene Webseite. Jeder ist in diesem Medium ein Autor, heißt es immer, aber was noch nicht bedacht wurde, jeder ist auch eine Datenbank.(Klemens Polatschek, s.o.)
Na das hört sich doch gut an. Existenz versichern, was ungewöhnliches darstellen... also ein paar Dateien mit etwas html füllen, noch etwas Webspace besorgen. Der Depression entfliehen... was soll man sonst an regnerischen Dezemberabenden machen? Jetzt ist die eigene Webseite - von fertig kann keine Rede sein - im Netz verfügbar. Was jetzt noch fehlt sind ein paar Kriterien, nach denen man seine Sammlung aufbaut. Das theoretische Fundament:
Also hier gibt es nun visuelle (C)D-iscographie zu den:
Und nun viel Spaß beim Betrachten der Coverabbildungen.