Konzert im Live Music Archiv:
http://www.archive.org/details/tsp2007-06-05.mbho.flac16
Setlist:
Encore One:
Encore Two:
Ach es gibt keine große story.
Das war ein kleiner Raum, wo die Band ihr Abendessen bekommen hat. Nur wenige Leute saßen da herum und es war weitaus
weniger offiziell als damals in Frankfurt, wo mehrere Fans backstage waren und Billy extra auf sie zukam und Autogramme
verteilte. Jeff und Ginger saßen auf Schützenfestbänken und haben lecker Steak und Bratkartoffeln aus Styroporverpackungen
bekommen.
Ich saß daneben und hab mir den Bauch mit Pringles und Cola vollgeschlagen, davon gab es im Überfluss.
Jimmy kam dann irgendwann dazu, mit dem hab ich mich ein wenig unterhalten über die positive Reaktion der Berliner heute Abend. Er meinte auch, dass sie sonst immer ziemlich kalte Reaktionen aus Berlin bekommen haben. Übers London Konzert etc. haben wir auch noch geredet. Billy kam nur kurz zum Handshake rein und war sichtlich erschöpft. Danach sollte es noch auf eine private Party gehen aber zumindest Jeff und Jimmy sagten schonmal ab und ich denke Billy ist im Endeffekt wohl auch nicht mitgefahren, so wie er aussah mit seinem Kapuzenpulli überm Kopf, in Basketball-boots mit Kniestrümpfen und 3/4 Hose
Auf die after party hatte ich dann auch keine Nerven mehr, wer weiß wo die gewesen wär, zudem war ich tierisch müde und hab kaum ein Wort von irgendwem verstanden, weil meine Ohren tierisch gepiept haben (tun sie übrigens immer noch ein wenig). Jetzt wo ich Absinth`s story aus Hamburg 96 nochmal gelesen habe, hab ich mich schon fast ein wenig geärgert, aber wie gesagt wollte die band eh nicht mehr mit und da ich das leuchtende "Falschgeld" Schild endlich wieder loswerden wollte, machte ich mich dann auf in die Berliner Nacht.
Als ich dann mit Backsteinen aus Cola und Chips kaum noch laufen konnte, schleppte ich mich langsam über den Seitenausgang der Halle zum Haupttor, wo mir drei Gestalten in Robotersprache entgegenwarfen: "We are waiting for the Smashing Pumpkins". Ich hätte fast platt in der gleichen monotonen Art und Weise gesagt "Great, I am going home" aber hab ihnen dann zu verstehen gegeben, dass die band nie und nimmer an den Zaun kommen würde, da die schon teilweise auf dem Weg zum Hotel waren...es war mittlerweile auch schon kurz vor 1 Uhr nachts, deswegen hab ich mich dann auch nicht mehr auf den Weg zur anderen Kneipe in der Bergmannstraße gemacht.
Ein surrealer Abschluss von zwei sowieso schon unglaublichen Tagen in Berlin. Danke an Matze und Meli für die Muffins und die Organisation, auch wenn ich`s am Mittwoch nur kurz ins Bergmann geschafft habe. Und mir müsst ihr für das Zitadelle Konzert nicht danken, sondern der netten Frau bei radioeins, die die Tickets für die Ghost Children hat springen lassen.