Konzert im Live Music Archiv:
http://www.archive.org/details/zwan2003-02-18.flac16
...ich bin auch wieder im lande. berlin ist ja mindestens genauso kalt wie hamburg... man, das hatte ich aber anders in erinnerung... naja, vielleicht liegt es daran, dass ich bisher nur im sommer in berlin war. ist aber nur eine vermutung...
ich schreibe nur mal kurz auf, an was ich mich noch erinnern kann. ich wette mal, dass der true_poet, als mein außerkörperliches zweithirn, da noch etwas mehr zu schreiben wird / kann... also, das fiepen in meinem ohr sagt mir auch heute noch: es war zu laut... obwohl ich die schuld für das fiepen eher auf die frau mit dem baustellenband im haar (sängerin von mia) schieben möchte... mia als vorgruppe gefiel mir ähnlich wenig, wie »union youth« in hamburg... aber das ist ja auch egal... die setlist des hauptacts gefiel mir in berlin aber definitiv besser, als in hamburg. mit einem starter, wie »mary star of the sea« bringt man mehr leute gleich auf seine seite, als mit »lyric«. die genaue setlist werde ich mal suchen, oder der true_poet postet die gleich. neu, im vergleich zu hamburg, waren: »ride a black swan«, »heartsongs«, »a new poetry« und ein vierter song, der mir gerade nicht einfallen will... man, ich komm nicht drauf. hm, billy erzählte, dass man gern auf europäischen sommerfestivals spielen will... und um die festivals noch djalizwan-konzerte geben will... grrr. aufgefallen ist mir noch, dass das berliner publikum sich schneller begeistern liess... was aber bestimmt auch an der setlist lag. billy und jimmy verliessen nach dem konzert jeweils einzeln in »privatautos« das gelände... mehr später.
Mensch,daß war ja eine prompte Bedienung. Gerade vor zehn Minuten hab' ich noch nach Berlin-Reviews gefragt und schon wird's geliefert. Ich kann ja zur Berlin-Show nix sagen, fand aber das 'Lyric' in Hamburg ein wirklich gelungener Opener war!
Eigentlich hatte ich immer das Gefühl,daß es in Berlin im Winter durchschnittlich kälter ist als in Hamburg. Muß am Kontinental-Klima liegen...
lyric:
ich glaube mit »lyric« ist man zu sehr gleich mittendrin (das prinzip des sich leicht überfahren fühlens), während
sich »mary star of the sea« nach und nach aufbaut... »lyric« zeigt gleichzeitig aber vielmehr, worum es bei zwan geht...
an »mstos« klebt schon noch eher die alte pumpkins-melancholie... »everything feels like rain« halt...
was hieltet ihr eigentlich davon, dass sich billy zum schluß der konzerte hat solofeiern lassen, bzw. als einziger
brav händchen geschüttelt hat?
Naja,rein von der Dramatik her hast Du mit 'Mary Star Of The Sea' sicherlich recht. Dennoch konnte ich mir für den Hamburg-Gig, bei all' den Erwartungen, die ich an Zwan hatte, keinen besseren Opener vorstellen. 'Chrysanthemum' wäre bestimmt ähnlich cool gewesen. Ich hab' ja im Hamburg-Review-Thread schon angemerkt, daß mir der Fankontakt ein wenig zu arm war und da fand' ich es eigentlich recht versöhnlich, daß der liebe Grunge-Griesgram dann noch ein paar feuchte Hände schüttelte. Insgesamt steht der liebe Corgan bei Zwan ja fast noch mehr im Vordergrund als bei SP, egal wie oft er darauf hinweist, daß er lediglich Teil einer Band ist. Da er nunmal die Texte und den größten Teil der Musik schreibt, fühlen sich die Fans natürlich auch am ehesten zu ihm hingezogen. Von seinem Charisma mal ganz zu schweigen. In meinen Augen ist Jimmy zwar genauso legendär wie Corgan (allein schon wegen seiner dramatischen Vergangenheit und dem gelungenen Comeback), aber letzendlich wollen alle diesen Corgan. Der Mann ist halt mittlerweile eine Legende.